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Veranstaltungen

Veranstaltungen um und in Ilsenburg

 

Veranstaltungsort
Kloster Ilsenburg
Schloßstr. 26
38871 Ilsenburg


Eintritt
je 15,00 € Einzelticket oder 35,00 € Kombiticket

2. Schubertiade im Kloster - Zu viert gestrichen

22.06.2019 16:00 Uhr

Nach erfolgreichem Start 2018 findet die „Schubertiade in Klostermauern“ auch in diesem Jahr vom 21. bis 23. Juni im Kloster Ilsenburg statt. Es gibt 3 Konzerte in unterschiedlichen Besetzungen. Im Mittelpunkt steht wieder das kammermusikalische Schaffen von Franz Schubert.

Bei schönem Wetter wird das beim Publikum sehr beliebte Konzert am Samstag im Klostergarten erklingen. Die sehr unterschiedlichen Stimmungen in Schuberts Kammermusik werden das Programm besonders abwechslungsreich machen.

Das Eröffnungskonzert am Freitag widmet sich der vierhändigen Klaviermusik. Von den mitreißenden und farbenreichen Militärmärschen (Deutsch Verz. 733) über Lebensstürme in a-Moll (Deutsch Verz. 831) bis zur tiefgründigen Fantasie in f-Moll (Deutsch Verz. 940), einem Meilenstein der Klavierliteratur, wird ein repräsentativer Querschnitt von Schuberts Werken für mehrere Klavierspieler geboten. Es spielen Catalina Huros, (die Ihnen seit Jahren aus Klavier- und Kammerkonzerten bekannt ist) und Samuel Emanuel, Solo-Korrepetitor und Dirigent am Staatstheater Braunschweig, der in der kommenden Saison in die gleiche Position an die Oper in Leipzig wechselt.

Im Konzert am Samstag wird wieder ein Streichquartett zu hören sein, eine Gattung, auf die Schubert ein ganz besonderes Augenmerk gerichtet hat. Vorher findet im Garten das „Open Air“ statt; es erklingt Unterhaltungsmusik aus dem 18. und 19. Jahrhundert: Divertimenti von Josef Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart, deutsche, ungarische und slawische Tänze von Franz Schubert, Johannes Brahms und Antonin Dvorak Lassen Sie sich überraschen. Als Kontrast dazu gibt es nach der Pause im Kapitelsaal das G-Dur Streichquartett (DeutschVerz. 887) von Franz Schubert, eines seiner letzten Werke, das er nur wenige Monate vor seinem Tod komponierte. Es entstand unter dem Einfluss von Beethovens späten Streichquartetten. Es spielen Krzysztof Baranowski, Konzertmeister des Philharmonischen Kammerorchesters Wernigerode, Aaron Huros, Violinstudent an der Musikhochschule in Köln, Sara Kim, Solo-Bratschistin im Staatsorchester Braunschweig und ab nächster Saison an gleicher Stelle im Gewandhausorchester Leipzig und Karl Huros, Solocellist im Staatsorchester Braunschweig.

Beim Abschlusskonzert am Sonntag erklingen Klaviertrios, und zwar das in B-Dur (KöchelVerz. 502) von Wolfgang Amadeus Mozart und Es-Dur (DeutschVerz. 929) von Franz Schubert. Die Klaviertrios von Mozart waren wohl für seinen Wiener Freundeskreis bestimmt, wo solche Werke fürs gesellige Musizieren besonders gefragt waren. Ursprünglich als „begleitete Klaviermusik“ gedacht, war in der Vorstellung der Zeitgenossen das Klavier im Trio das Hauptinstrument, die Streicherstimmen lediglich eine Begleitung. Natürlich sind die Gewichte in Mozarts Trios gleichmäßiger verteilt, wenn auch an manchen Stellen die Nachdrücklichkeit des Klavierparts durchaus noch auf die alte Dominanz hinweist. Nach Beethovens Opus 97 war das Klaviertrio für ein Jahrzehnt in Lethargie versunken – solange, bis Franz Schubert in seinem Todesjahr 1828 sein Es-Dur Trio im Druck vorlegte. „Wie eine zürnende Himmelserscheinung“ sei es über das damalige Musiktreiben hinweggegangen, erinnerte sich noch zehn Jahre später Robert Schumann. Für ihn blieb es zeitlebens Schuberts „Eigenthümlichstes“, ein Nonplusultra romantischer Kammermusik. „Dedicirt wird dieses Werk Niemandem außer jenen, die Gefallen daran finden,“ schrieb Schubert selbstbewusst seinem Verleger Probst, der das Werk anstelle des Mainzer Schottverlags in seinen Katalog aufnahm. Eine Widmung an einen adligen Gönner wie bei Beethoven wäre für den Freigeist Schubert nicht in Frage gekommen. Übrigens hat er den Notendruck des Trios nicht mehr zu sehen bekommen. Die Erstausgabe traf erst Mitte Dezember 1828 in Wien ein, Schubert war am 19. November gestorben. Es spielen Catalina, Aaron und Karl Huros.

Programm Eröffnungskonzert Vierhändige Klaviermusik von Franz Schubert mit Catalina Huros und Samuel Emanuel Militärmärsche (Deutsch Verz. 733) Lebensstürme in a-moll (DeutschVerz. 947) Rondo in A-Dur (DeutschVerz. 951) Variationen in As-Dur (Deutsch Verz. 813) Fantasie in f-Moll (Deutsch Verz. 940)

Programm Samstag Teil 1 – Open Air - Unterhaltungsmusik aus dem 18. und 19. Jahrhundert: Divertimenti von Josef Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart, Deutsche, ungarische und slawische Tänze von Franz Schubert, Johannes Brahms und Antonin Dvorak. Teil 2 (im Kapitelsaal) Franz Schubert Streichquartett G-Dur (DeutschVerz. 887)

Programm Sonntag Klaviertrios mit Catalina, Aaron und Karl Huros Klaviertrio B-Dur (KöchelVerz. 502) von Wolfgang Amadeus Mozart Klaviertrio Es-Dur (DeutschVerz. 929) von Franz Schubert.

Karten gibt es im Kloster Ilsenburg, in Jüttners Buchhandlung Wernigerode und in der Tourist-Information Ilsenburg

Sie sind herzlich eingeladen.

Ihre STIFTUNG KLOSTER ILSENBURG und die Gesellschaft der Freunde und Förderer des Klosters Ilsenburg e.V

 

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